Tagesordnungspunkt

Frau Becker stellt anhand einer PowerPoint-Präsentation den anwesenden JHA-Mitgliedern den Controlling Bericht des Amtes für Familie und Jugend der Stadt Ansbach bezüglich Hilfen zur Erziehung incl. Hilfen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge vor und erläutert diesen ausführlich.

35 % aller Ausgaben des Jugendamtes liegen im Bereich der Jugendhilfe nach SGB VIII. Die Einnahmen bei den Jugendhilfeleistungen sind überplanmäßig, da ein Mitarbeiter derzeit die Rückstände bei den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (umF) aufarbeitet.

Zum Stand 01.09.2020 sind insgesamt 18 Volljährige sowie 40 Minderjährige in Heimerziehung untergebracht, außerdem 15 Volljährige umF.

In Vollzeitpflege werden insgesamt 42 junge Menschen (41 Minderjährige und 1 Volljährige) betreut.

Für 16 minderjährige wird Eingliederungshilfe stationär gewährt.

Insgesamt werden für 308 Kinder/Jugendliche die verschiedensten Hilfen gewährt. Mit 139 Fallzahlen ist der ambulante Bereich (z.B. Sozialpädagogische Familienhilfe) der Größte.

Eine kleine Zusammenfassung der Entwicklung der Jugendhilfe, Stand 01.09.2020, stellt Frau Becker kurz vor. U.a. gab es durch Corona einen ungewollten Stopp bei den ambulanten Jugendhilfen, hier gab es eine Vorhaltefinanzierung. Derzeit nehmen die Hilfen zu. Auch sind nach dem Corona-Lockdown die Inobhutnahmen stark angestiegen. Dies war ein großer Verwaltungsaufwand für die wirtschaftliche Jugendhilfe und dem Allgemeiner Sozialdienst (ASD). Zwei Honorarkräfte sind bei den ambulanten Hilfen leider ausgestiegen.

Herr OB Deffner bedankt sich für den Vortrag und die Einblicke in die Jugendhilfe.