Tagesordnungspunkt

TOP Ö 3: Vorstellung der Ergebnisse der Kinderbetreuungsstudie 2019/2020 der Fachhochschule Ansbach

BezeichnungInhalt
Sitzung:15.10.2020   JHA/003/2020 
DokumenttypBezeichnungAktionen
Dokument anzeigen: Kinderbetreuungsstudie 2019-2020 Dateigrösse: 1 MBKinderbetreuungsstudie 2019-2020 1 MB

Frau Prof. Hedderich, Herr Haupt und Herr Edelmann stellen die Ergebnisse der Kinderbetreuungsstudie 2019/2020 vor. Diese entstammen aus einer Umfrage, die im Mai 2019 vom Amt für Familie und Jugend der Stadt Ansbach in Zusammenarbeit mit der Hochschule Ansbach bereits zum fünften Mal durchgeführt wurde. Die Notwendigkeit für die Studie ergibt sich aus den gesetzlichen Grundlagen des BayKiBiG. Im Mai 2019 wurde ein Fragebogen an alle Familien mit Kindern von 0 bis einschließlich 13 Jahren im Stadtgebiet Ansbach versandt. Von den insgesamt 5.337 versandten Fragebögen kamen 1.061 zurück, das entspricht einem Rücklauf von 19,88 %.

 

Frau Prof. Hedderich, Herr Haupt und Herr Edelmann stellen die wichtigsten Ergebnisse der Studie vor.

 

Im Bereich der Krippe hat der Wunsch an Betreuungsplätzen stark zugenommen. Im Vergleich zu letzten Studie verzeichnet sich ein starker Zuwachs der erwünschten Krippenplätze über die Zahl an neu zu Verfügung gestellten Krippenplätzen hinaus. Der Großteil der Eltern wünscht eine Unterbringung ihres Kindes sowohl vor Vollendung des dritten Lebensjahres als auch im Alter von 3 Jahren in einem Kindergarten.

 

Die Zahlungsbereitschaft der Eltern im Durchschnitt zum Vorjahr hat wieder zugenommen. Der überwiegende Teil der Eltern ist bereit mehr für die Betreuung ihrer Kinder zu bezahlen.

 

Erwartungsgemäß tritt im Bereich der Ferienbetreuung der höchste Bedarf bei allen Altersgruppen zu den Sommerferien auf, so auch bei der Altersgruppe 7 – 12 Jahre.

 

Für 42 % der Teilnehme/innen spielte die pädagogische oder religiöse Ausrichtung einer Betreuungseinrichtung keine Rolle.

 

Insgesamt ist festzustellen, dass Angebot und die Nachfrage ausgeglichen ist. Der weitere Ausbau von Krippenplätzen ist jedoch erforderlich. Die nächste Kinderbetreuungsstudie findet 2021/22 statt.

 

Herr OB Deffner bedankt sich für die Ausführungen. Er ist zuversichtlich das die Stadt Ansbach durch das neue KiTa-Konzept für die Zukunft gut aufgestellt ist.

 

Auf Nachfrage von Frau Erbguth-Feldner erklärt Frau Prof. Hedderich, dass Eltern mit Migrationshintergrund nicht mit abgefragt wurden. Dies gestaltet sich schwierig. Für die Befragung 2021/2022 kann jedoch überlegt werden, ob und mit welchen Mitteln diese Personengruppe ebenfalls erreicht werden kann.