Tagesordnungspunkt

Herr Jakobs verweist auf den vorliegenden Entwurf des Haushaltsplanes 2021 für den Bereich des Amtes für Familie und Jugend –Abschnitt Jugendhilfe-. Er führt weiter aus, dass für das Haushaltsjahr 2020 mit einem defizitären Abschluss von rund vier Millionen Euro zu rechnen ist, welcher komplett aus Rücklagen beglichen werden muss. Unter anderem sind die hohen Ausgaben im Bereich der Jugendhilfe ein Grund. Für das Haushaltsjahr 2020 müssen 1,2 Mio. € außerplanmäßige Haushaltsmittel für Jugendhilfeleistungen zur Verfügung gestellt werden, da es sich um Pflichtaufgaben der Jugendhilfe handelt.

Herr Jakobs führt weiter aus, dass von den jeweiligen Ämtern die Haushaltsansätze selbständig mit der neuen Haushaltssoftware eingeplant wurden. Im Bereich des Jugendamtes wurden die Haushaltsansätze 2021 sehr wenig korrigiert.

Herr Jakobs erläutert die wesentlichen Rahmendaten für den Haushalt 2021. Das Ausgabenhaushaltsvolumen hat sich gegenüber 2020 erhöht und beträgt 142,4 Mio. €. Im Vermögenshaushalt ist ebenfalls ein Anstieg zu verzeichnen und es sind 26,89 Mio. € für das Haushaltsjahr 2021 eingeplant. Des weiteren ist bei den Personalkostenzuschüssen für Kindertagesstätten ein Anstieg von 15 % zu verzeichnen und beträgt 2021 4,1 Mio. € Die Ausgaben für ANregiomend betragen 5,7 Mio. €. Eine erhebliche Steigerung von 0,2 € auf 0,6 % gegenüber dem Vorjahr ist im Gebäudeunterhalt zu verzeichnen. Es sind Kreditaufnahmen in Höhe von 7,2 Mio. € vorgesehen. Dies ist die bisher größte Kreditaufnahme der Stadt Ansbach.

Schwerpunkte für Investitionen im Vermögenshaushalt sind:

°           Mobiliar für neue Mitarbeiter des Amtes für Familie und Jugend

°           Neubau KiTa Pfaffengreuth-Akazienstraße

°           Ausbau KiTa Elpersdorf

Herr Jakobs erklärt, dass für den Bereich Kindertagesbetreuung erhebliche Investitionen im Vermögenshaushalt auf die Stadt Ansbach zukommen.

Herr OB Deffner hält den Bereich Kindertagesbetreuung für sehr wichtig. Gerade in Corona Zeiten hat es sich gezeigt, wie wichtig es für Eltern ist, eine Betreuung für ihr Kind zu haben.

Frau Erbguth-Feldner möchte wissen, warum für die Sanierung der Toiletten am Zeilberg im Haushausplanentwurf 2021 kein Ansatz vorgesehen ist.

Herr Jakobs entgegnet, dass dies für 2021 nicht vorgesehen ist. Vom Stadtjugendring muss zuerst ein Konzept erstellt werde. Erst wenn dieses vorliegt, kann weiter entschieden werden.

Herrn OB Deffner ist durchaus bewusst, dass die Toilettensituation am Zeilberg untragbar ist. Er ist aber davon überzeugt, dass zusammen mit dem Stadtjugendring eine gute Lösung gefunden wird.

Herr Jakobs erklärt, dass der vorgelegte Haushaltsplanentwurf –Abschnitt Jugendhilfe- 2021 zur Kenntnis dient. Bei den Haushaltsberatungen können entsprechende Anträge gestellt werden.