Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 29.09.2020 SR/009/2020 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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2.1 Bekanntgabe Herr Nießlein
Herr Nießlein informiert das Gremium über eines am
25.09.2020 eingegangen Antrages der ödp, mit dem beantragt wurde im Laufe des nächsten halben Jahres
sukzessive alle Schulräume der Ansbacher Schulen mit kleinen (mobilen oder
stationären) Lüftungsgeräten auszustatten. In einem weiteren Schritt sind auch
die Kitas in die Planung einzubeziehen.
Er erklärt weiter, dass der Antrag im Sinne der Geschäftsordnung verspätet einging und auch keine Dringlichkeit vorliege und somit eine Aufnahme in die Tagesordnung nicht möglich sei. Er schlägt vor, die fachlichen Stellungnahmen abzuwarten.
Herr Büschl ergänzt, dass das Umweltbundesamt die Lüftungsgeräte ebenfalls nicht empfiehlt. Zudem würden die Geräte nicht das Stoßlüften ersetzen.
Herr Jakobs erläutert die Fördermöglichkeiten. Angekündigt sei ein Bundesförderprogramm mit einer Förderung bis zu 40% und einem maximalen Betrag von 100.000 €. Gefördert werden sollen zudem nur größere Anlagen für Säle, aber keine kleinen mobilen Geräte.
Herr Forstmeier erhält als Antragsteller das Wort. Seines Wissens gäbe es ein bayerisches Förderprogramm. In vielen Schulen seien die Fenster nicht oder nur eingeschränkt zu öffnen und ein Stoßlüften daher nicht möglich. Seines Erachtens ist die Installation von kleinen Lüftungsgeräten die einzige Möglichkeit einen Unterricht in Coronazeiten stattfinden zu lassen.
2.2 Bekanntgabe Herr Jakobs
Herr Jakobs gibt bekannt, dass die Kommunalaufsicht bei der Regierung von Mittelfranken die überörtliche Prüfung der Jahresrechnungen aus den Jahren 2013 bis 2017 als ordnungsgemäß erledigt ansieht.
2.3 Bekanntgabe zur aktuelle Sachstand der
Bezuschussung von Stoffwindeln
Aufgrund einer Anfrage im Umwelt- und Verkehrsausschuss am
24.09.2020 informiert Herr Jakobs darüber, dass die Abwicklung der Zuschüsse zu Stoffwindeln bzw. erhöhtem Müllbedarf
für Säuglinge über die Koki abgewickelt wird.
Ein Antrag auf
Bezuschussung von Stoffwindeln in Höhe von 25 € wurde bisher lediglich 1x
Anspruch genommen.
2.4 Anfrage
Herr Schaudig
Herr Schaudig lobt den städtischen Wettbewerb zur Suche
nach dem schönsten Motiv für die städtische
Weichnachts- und Neujahrsgrußkarte. Er bittet um Information, welches Amt
bzw. welche Personen hierüber die Entscheidung fällt.
Herr Stöckert teilt mit, dass die Jury bisher aus dem OB,
der Kulturreferentin, Kunsterziehern und auch aus Vertretern des Theaters
bestand.
2.5 Anfrage Herr Fabi
Herr Fabi zeigt sich verwundert darüber, dass der
Landkreis nicht bereit sei zusammen mit der Stadt einen Gemeinsamen Pflegestützpunkt zu etablieren. Er bitten darum, die
Thematik in der nächsten AG Gesundheit zu diskutieren. Zudem solle Herr Ob
Deffner das Gespräch mit Herrn Landrat Dr. Ludwig suchen um hier doch noch eine
gemeinsame Lösung zu finden.
Herr Nießlein erwidert, dass ihm Herr Landrat Dr.
Ludwig in einem Gespräch mitgeteilt habe, dass der Landkreis keinen eigenen
Pflegestützpunkt, sondern eine Fachberatung im Landratsamt einrichten möchte.
Er werde das Projekt weiterhin in der Gesundheitsregion plus thematisieren. In
den Haushalt 2021 werde man 20.000 € für die Planung einstellen.
2.6 Anfrage Herr Uwe Schildbach
Herr Uwe Schildbach erinnert an die
Anfrage im Bauausschuss am 14.9. zum besorgniserregenden Zustand des Skateparks, dem Abbau der defekten
Rampe und der Zusage innerhalb einer Woche über das weitere Vorgehen zu
informieren. Dies sei leider nicht geschehen. Es solle heute ein Beschluss über
die Neuanschaffung einer Rampe und die hierfür notwendigen außerplanmäßigen
Mittel gefasst werden. Er bittet zudem um Information ob der bestehenden
Skatepark saniert wird oder ein Neubau geplant werde, wie hierfür der Zeitplan
aussehe und ob schon Informationen des beauftragten Architekten vorlägen, den
Skatepark im Messegelände zu integrieren.
Herr Büschl antwortet, dass im Bauausschuss keine
kurzfristige Lösung zugesagt wurde. Zusammen mit dem Sportamt stehe er in engem
Austausch mit der IG Skatepark. Er könne heute keine Aussage dazu geben, in die
Rampe saniert werden könne oder eine Ersatzbeschaffung notwendig werde. Sobald
hier tragfähige Kosten vorliegen, wird dies im Gremium vorgestellt.
2.7 Anfrage Frau Erbguth-Feldner
Frau Erbguth-Feldner bittet um
Informationen zum aktuellen Sachstand der digitalen
Leihgeräte und des Digitalisierungspaktes.
Herr Jakobs erklärt, dass sich aufgrund eines
Produktwechsels die Ausschreibung für die Leihgeräte verzögert habe. Am
vergangenen Donnerstag sei der Zuschlag erteilt worden. Nach einer voraussichtlich
15-tägigen Lieferfrist werden die digitalen Leihgeräte an die Schulen
ausgegeben.
Der Warenkorb zum digitalen Klassenzimmer sei
in Arbeit. In den nächsten Wochen werde der Warenkorb ausgeschrieben. In der letzten
Sitzung des Jahres soll im Rahmen der Haushaltsverabschiedung ein Beschluss
hierfür gefasst.
2.8 Anfrage Herr Meyer
Herr Meyer erkundigt sich nach dem aktuellen Stand
der Rückgabe des Areal der Barton Barracks an die Stadt Ansbach.
Herr Deffner erklärt, dass das Areal an die
Bundesrepublik Deutschland zugegeben werde und nicht an die Stadt Ansbach. Wenn
der Wunsch nach der Fläche bestehe, müsse Geld investiert werden.
Herr Büschl ergänzt, dass er regelmäßig an den
Sitzungen des Arbeitskreises Konversion teilnehme. Sobald er von dort neue
Erkenntnisse erhalte, werde er das Gremium informieren. Den Rückgabeprozess könne die Stadt zeitlich nicht
beeinflussen. Es bestehe ein Erstzugriffsrecht für die Kommunen, sofern eigene
Bedarfe des Bundes nicht bestünden.
2.9 Anfrage
Herr Prof. Dr. Huber
Herr Prof. Dr. Huber merkt an, dass das
zentrale Corona-Testzentrum sehr
kurzfristig in der Turnhalle in Schalkhausen in einem Wohngebiet mit einer
ungünstigen Verkehrsanbindung etabliert. Zudem käme es schon jetzt zu
ungewollten Kontakten mit „Abstrich-Patienten“. Für eine im Herbst befürchtete
zweite Coronawelle sei der derzeitige Standort ebenso ungeeignet wie für die
Einrichtung möglicher flächendeckender Fieberambulanzen. Er stelle sich die
Frage, ob es möglich sei, zeitnah einen geeigneteren Standort zu finden.
Herr Deffner erwidert, dass auch er über den
Standort nicht glücklich sei. Man hatte nur wenige Tage Zeit, um einen Standort
zu finden. Die Suche nach einem neuen Standort sei nicht einfach, da die Vermieter
an einem längerfristigen Mietvertrag interessiert seien. Deswegen prüfe man
aktuell Flächen für einen Container-Standort. Hierbei sei allerdings ein umfangreicher
Kriterienkatalog abzuarbeiten. Als möglicher Standort käme eventuell das
Messegelände in Betracht. Man arbeite an einer zeitnahen Lösung.
2.10 Anfrage
Frau Raschke-Dietrich
Frau
Raschke-Dietrich
bittet zu klären, warum die Turnhalle
der Realschule in der Ferienzeit für die Ansbacher Vereine nicht buchbar
sei, obwohl ein Drittel der Halle der Stadt gehöre.
Herr
Deffner
sagt eine Überprüfung zu und wird dem Gremium anschließend berichten.
Vor
Eintritt in den nächsten Tagesordnungspunkt teilt Herr OB Deffner mit, dass der
TOP 8 für die heutige Sitzung abgesetzt werde.