Tagesordnungspunkt

TOP Ö 16: Standort der Skulptur „Lilith“

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Sitzung:29.09.2020   SR/009/2020 
Vorlage:  52/001/2020 

Herr Stephan stellt zu Beginn den Antrag zur GO § 31 Absatz 6.4 auf Schluss der Beratung und Rednerliste, nachdem jede Fraktion zum Tagesordnungspunkt das Wort ergreifen konnte. 

Dieser Antrag wird einstimmig angenommen

 

Für die CSU-Fraktion verweist Herr Schaudig auf den gestellten Antrag seiner Fraktion, die Umsetzung der Bronzeplastik „Lilith“ innerhalb des Karl-Burkhardt Platzes/ Teil Johann Sebastian Bach Platzes. Konkret werde die kleine Grünfläche vor dem Café am Schloss vorgeschlagen. Alternativ wäre ein Standort rechts oder links des Eingangstores zur Reitbahn vorstellbar. Er begründet den Antrag damit, dass die Expertise der Fachleute nicht schweigend übergangen werden könnte.

 

Für die Fraktion Bündnis90/Die Grünen erklärt Herr Dr. Schoen, dass seine Fraktion den Antrag der SPD, die Skulptur Lilith an den Standort vor der Herberge zur Heimat umzusetzen, unterstützen werde. Als Alternativstandort wäre auch der Stadtgraben oder der Markgräfliche Pavillon hinter der Fachhochschule möglich.

 

Herr Dr. Bucka gibt für die Fraktion der BAP bekannt, dass innerhalb seiner Fraktion keine einheitliche Meinung vorherrsche. Alle werden aber eine Versetzung vom jetzigen Standort mittragen. Eine Entscheidung sollte unter Einbeziehung der Künstler getroffen werden.

 

Als Fraktionsvorsitzender der SPD bezieht sich Herr Porzner auf den eingereichten Antrag der SPD, die Figur der Lilith an den Standort vor der Herberge zur Heimat umzusetzen. Dem Antrag der CSU werden sie nicht zustimmen.

 

Für die Fraktion der Freien Wähler/ Die Ansbacher gibt Herr Dr. Kupser bekannt, dass seine Fraktion einen Antrag mit drei möglichen Standorten gestellt haben und diesen vor der Sitzung Herrn OB Deffner übergeben habe. Als favorisierten Standort sehe seine Fraktion den Garten neben dem Markgräflichen Pavillon. Der vorgeschlagene Standort der CSU am Schlossplatz vertrage keine weitere Skulptur und sei auch kein angemessener Standort. 

 

Herr Meyer, Fraktionsvorsitzender der Offenen Linken erklärt, seine Fraktion werde den Vorschlag der Verwaltung auf Umsetzung der Skulptur an den Standort vor der Herberge zur Heimat unterstützen. Der Standort sei zwar nicht optimal, könnte aber durch die Skulptur eine Aufwertung erreichen. 

 

Herr Seiler, Fraktionsvorsitzender der ödp, informiert, dass auch innerhalb seiner Fraktion keine mehrheitliche Meinung bestehe. Der Standort am Schlossplatz sei nicht geeignet. Vorstellbar seien der Standort an der Herberge zu Heimat oder auch der Stadtgraben, da bei beiden Plätze eine Umsetzung ins Grüne Erfolge.

 

Für die AfD erklärt Herr Meier, dass seine Fraktion dem Antrag der CSU zustimmen werde.

 

Abschließend erklärt Frau Wilhelm, dass die Künstler Frau Tesche-Mentzen über alle Anträge/Vorschläge der Fraktionen informiert wurde, aber keinen anderen Standort wünsche. Sie würde sich allenfalls auf eine Versetzung um 1-2m einlassen und bittet darum, eine friedliche Einigung zu finden. Frau Wilhelm führt weiter an, dass aus Sicht der Verwaltung der Standort vor dem Café am Schloss am Karl-Burkhardt-Platz nicht möglich sei, da die Fläche nicht der Stadt gehöre. Ein Standort vor bzw. in der Reitbahn könne zu Probleme mit dem Denkmalschutz führen. Sie weist weiter darauf hin, dass alle Vorschläge der Bürger einen Bezug zur Natur haben und auch vom Fachgremium als passend eingestuft wurden.

 

Eine von Herrn OB Deffner vorgeschlagene Beratungspause wird abgelehnt.

Anschließend erfolgt die Abstimmung über die vorliegenden Anträge.

 

Zunächst wird über den Antrag der SPD-Fraktion auf Umsetzung der Skulptur an den Standort vor der Herberge zur Heimat umzusetzen, abgestimmt.

Dieser Antrag wird gegen 25 Stimmen abgelehnt

 

Als nächstes erfolgt die Abstimmung über den Antrag der CSU-Fraktion, die Skulptur innerhalb des Karl-Burkhardt-Platzes/ Teil Johann-Sebastian-Bach-Platz umzusetzen.

Dieser Antrag wird gegen 32 Stimmen abgelehnt

 

Weiterhin wird über den weiteren Verwaltungsvorschlag, die Skulptur auf die Rasenfläche am Stadtgraben unterhalb der Jahnstraße umzusetzen, abgestimmt. 

Dieser wird gegen 38 Stimmen abgelehnt

 

Dann erfolgt die Abstimmung, über einen weiteren Verwaltungsvorschlag, die Skulptur Lilith vom Karl-Burkhardt-Platz in den Garten neben dem Markgräflichen Pavillon umzuziehen, abgestimmt.

Dieser Vorschlag wird mit 27 Stimmen angenommen

 

Herr OB Deffner bittet nunmehr um Abstimmung, ob der endgültige Standort am Pavillon durch die Verwaltung festgelegt werden kann

Gegen 1 Stimme angenommen