Tagesordnungspunkt

TOP Ö 10: Partnerschaftsanfrage Marienburg

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Sitzung:09.09.2020   SKA/002/2020 
Beschluss:Mehrheitlich beschlossen.
Abstimmung: Ja: 12, Nein: 2
Vorlage:  REF5/001/2020 

Im Meinungsaustausch werden Vor- und Nachteile beleuchtet, auch in Hinblick auf den derzeit schwierigen Zeitpunkt.

 

Eine neue Partnerschaft aus unterschiedlichen Perspektiven

 

  • Partnerschaft zwischen europäischen Städten im Sinne der Völkerverständigung wurde im Rahmen einer Ausstellung vorgeschlagen.

 

  • Aufarbeitung der negativen Geschichte während des 2. Weltkrieges durch eine Begegnung zwischen Pommern und Mittelfranken wünschenswert.

 

  • Diverse Historische Bezüge

 

  • Marienburg entspricht Ansbach in der Größe (38.465 Einwohner, Stand Juni 2019)

 

  • Herr Dr. Danowski würde als Vorstand eines Partnerschaftsvereins fungieren. (Er ist 1. Vorsitzende der Landsmannschaft der Ost- und Westpreussen, Danziger und Pommern, der Kreisgruppe Weißenburg-Gunzenhausen, Ansprechpartner der Gruppe Altmühlfranken.)

 

  • Politisches Interesse der beiden Städte muss vorhanden sein

 

  • Für die Gruppe der Landsmannschaft in Ansbach Ansprechpartner ist Frau Heidi Bauer die zuständige Ansprechpartnerin. Existente Landsmannschaften Ost-und Westpreußen können die Arbeit eines Freundschaftsvereins nicht auffangen, da es hier speziell um die Partnerschaft mit nur einer Stadt in Polen geht.

 

  • Die Sprachbarriere könnte schwierig werden, da kaum jemand in Ansbach polnisch spricht und die Sprache in den Schulen nicht gelernt wird. In Polen wird Deutsch gelehrt.

 

  • Bei der Bezuschussung durch den Bezirk Mittelfranken werden hauptsächlich Jugendbegegnungen gefördert (siehe Richtlinien). Herr Kroder, Bezirkstagspräsident befürwortet das Vorhaben.

 

  • Es gilt abzuklären ob Interesse politisch oder seitens der Schulen besteht (Förderbedingungen Austausch unter Jugendlichen)

 

  • Unter Pandemielage Partnerschaftsetablierung schwierig

 

  • Eine aktive Städtepartnerschaft bedingt einen Partnerschaftsbeauftragten bei der Stadt Ansbach = zusätzl. Personalaufwand

 

  • Die Stadt Ansbach hat aktuell vier Partnerstädte: Anglet (Frankreich), Fermo (Italien), Bay-City (USA) und Jingjiang (China)

Beschluss:

 

Der Schul- und Kulturausschuss empfiehlt der Stadtverwaltung das Vorhaben zu verfolgen, mit der Stadt Marienburg in Kontakt zu treten, um politisches Interesse und förderrechtliche Bedingungen, d.h. dass Schulen aus Ansbach die Partnerschaft mittragen, abzufragen.