Bezeichnung | Inhalt |
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Nachtrag: | 22.07.2020 |
Sitzung: | 22.07.2020 SR/008/2020 |
Beschluss: | Mehrheitlich beschlossen. |
Abstimmung: | Ja: 27, Nein: 11 |
Vorlage: | REF4/022/2020 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 209 KB |
Herr OB Deffner bittet
um Genehmigung des Nachtrages
„Ausbau der Räumlichkeiten für die Stadtverwaltung“ zu genehmigen.
Dies wird gegen 2
Stimmen abgelehnt. Es wird
festgestellt, dass somit der TOP nicht behandelt werden kann, da nicht alle
Mitglieder anwesend sind und auch nicht alle zugestimmt haben.
Herr Hüttinger
stellt einen Dringlichkeitsantrag
diesen TOP zu behandeln und begründet dies mit der Raumnot und der dringenden
Umlagerung der Bauakten in die Registratur.
Diesem Antrag wird
gegen 4 Stimmen angenommen.
Herr Jakobs erwähnt, dass die Angelegenheit bereits in der HHKlausur dargelegt wurde. Er nennt im Einzelnen folgende Gründe:
· genereller Personalzuwachs
· Zunahme von Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen
· Auslagerung aufgrund Baumaßnahmen
· Umsetzung Corona-Maßnahmen am Arbeitsplatz
· zum 01.09.2020 Personalzuwachs
· Problem: Arbeitsplatzmangel (Betroffene derzeit: 4 Personen zzgl. bisher nicht besetzte Stellen).
Mittelfristig
schlägt die Verwaltung daher vor, den Gebäudekomplex Rathaus/Schrammhaus zu
sanieren und ggf. zu erweitern. Der Fokus soll dabei künftig auf Büroräumen
liegen, so dass neben den bisher in diesem Gebäudekomplex untergebrachten
Organisationseinheiten auch weitere Beschäftigte Unterbringung finden können.
Kurzfristig schlägt
die Verwaltung vor, das bisherige Bauaktenarchiv in der Nürnberger Straße zu
Büroräumen umzufunktionieren. Die Umlagerung der Bauakten kann in die
Registratur bzw. die Lagerräume im Bereich der Nürnberger Straße 26 erfolgen.
Es ist angedacht die Bauakten in den nächsten Jahren zu digitalisieren. Ein
Abschluss der Baumaßnahmen wird bis Ende 2021 avisiert. Hierbei wird nach
erster Einschätzung mit Kosten in Höhe von ca. 310.000 € gerechnet.
Kurzfristig wären
die Arbeitsplätze der betroffenen Beschäftigten räumlich auszugliedern. Hier
bestehen zwei Alternativen:
1. Grundsätzlich bestehen am Ansbacher
Mietmarkt verschiedene Angebote, die mit Platz für 10 bis 20 Arbeitsplätze
zwischen 35.000 € und 70.000 € p.a. Kosten verursachen. Noch nicht
berücksichtigt sind notwendige und ggf. als Mietaufschlag zu zahlende Umbau-
und Sanierungsarbeiten. Noch zu klären wären die Anbindung an das städtische
Datennetz (Kosten zwischen 5.000 € und 25.000 €). Grundsätzlich stehen die
Angebote sofort zur Verfügung. Die Umbauarbeiten dürften zudem noch einige
Wochen in Anspruch nehmen.
2.
Im TIZ
Ansbach besteht voraussichtlich ab September ein Leerstand, der die
Unterbringung von 18 bis 22 Beschäftigten ermöglicht. Die Immobilie steht im
Eigentum der Stadt Ansbach, weitere nennenswerte Kosten fallen nach derzeitiger
Einschätzung nicht an. Es ist mit Mindereinnahmen in Höhe von 20.000 € bis
30.000 € zu rechnen, die jedoch aufgrund der derzeitigen Marktlage nur schwer
zu erzielen wären.
Die
auszugliedernden Verwaltungseinheiten stehen noch nicht fest, hier wird ein
Vorschlag des Personal- und Organisationsamtes erstellt. Soweit der Stadtrat
den Beschlussvorschlag unterstützt, soll über die Gesamtmaßnahme und deren
Vorangehen künftig regelmäßig im Personalausschuss berichtet werden.
Abschließend trägt
Herr Jakobs den Beschlussvorschlag vor:
1.
Der
Stadtrat beauftragt die Verwaltung mit einer Anpassung der Planung zum
Gebäudekomplex Rathaus/Schrammhaus unter dem Gesichtspunkt der optimierten
Unterbringung von Verwaltungseinheiten.
2.
Der
Stadtrat stimmt der Umwandlung des Bauaktenarchivs in Büroräume grundsätzlich
zu. Die weiteren notwendigen Beschlüsse sind in den zuständigen Gremien zu
fassen.
Alternative A:
3.
Der
Stadtrat beauftragt den Oberbürgermeister die für die Ausgliederung
vorgesehenen Verwaltungseinheiten bis zum Abschluss der Baumaßnahmen nach
Beschlussvorschlag Nr. 2 in einem anzumietenden Gebäude unterzubringen. Der
Stadtrat ermächtigt den Oberbürgermeister mit dem Abschluss von im Sachverhalt
genannten Mieträumlichkeiten mit Kosten in Höhe von voraussichtlich 70.000 €/a
sowie den ggf. notwendigen Kosten für den Datenanschluss. Die hierfür im
Haushaltsjahr 2020 notwendigen außerplanmäßigen Mittel werden bereitgestellt.
Alternative B:
3.
Der
Stadtrat beauftragt den Oberbürgermeister die für die Ausgliederung
vorgesehenen Verwaltungseinheiten bis zum Abschluss der Baumaßnahmen nach
Beschlussvorschlag Nr. 2 im TIZ Ansbach unterzubringen.
Nach längerer
Diskussion und Aussprache stellt Herr OB Deffner folgende Punkte zur
Abstimmung:
Punkt 1 nicht dringlich Keine Abstimmung
Punkt 2 Einstimmig
Punkt 3 Alt. A : JA 27
NEIN 11 Mehrheitlich beschlossen
Beschluss:
1. Der Stadtrat stimmt der Umwandlung des
Bauaktenarchivs in Büroräume grundsätzlich zu. Die weiteren notwendigen
Beschlüsse sind in den zuständigen Gremien zu fassen.
Einstimmig beschlossen.
2. Der Stadtrat beauftragt den
Oberbürgermeister die für die Ausgliederung vorgesehenen Verwaltungseinheiten
bis zum Abschluss der Baumaßnahmen nach Beschlussvorschlag Nr. 1 in einem
anzumietenden Gebäude unterzubringen. Der Stadtrat ermächtigt den Oberbürgermeister
mit dem Abschluss von im Sachverhalt genannten Mieträumlichkeiten mit Kosten in
Höhe von voraussichtlich 70.000 €/a sowie den ggf. notwendigen Kosten für den
Datenanschluss. Die hierfür im Haushaltsjahr 2020 notwendigen außerplanmäßigen
Mittel werden bereitgestellt.