Tagesordnungspunkt

TOP Ö 6: Anfragen/Bekanntgaben

BezeichnungInhalt
Sitzung:17.02.2020   BA/002/2020 
DokumenttypBezeichnungAktionen

Bekanntgabe;

Sporthalle am Beckenweiher – Zustand des Daches und der Duschen

 

Herr Hildner berichtet von einer Anfrage aus dem Stadtrat zum Zustand der Duschen und des Daches in der Beckenweihersporthalle. Anlässlich eines Ortstermins habe er auch den aktuellen Zustand des Duschbereiches fotografiert.

 

Er beschreibt, dass es in den verschiedenen Hallenzonen runde Duschbereiche gebe, in denen mittig eine sog. Rotter – Duschanlage mit sechs starren Duschköpfen eingebaut sei. Die Duschen seien funktionsfähig. Dies wurde eigenhändig getestet und durch den zuständigen Hausmeister bestätigt. In einem anderen, runden Duschbereich sei dieser durch eine Wand in zwei gleiche Raumeinheiten abgeteilt. An der Mittelwand seien zentral drei Duschköpfe installiert. Die Duschanlagen seien betriebsbereit. Sämtliche Duscheinheiten und die zugehörigen WC-Einheiten seien in einem einwandfreien (sauber und aufgeräumten) Zustand gewesen. Dies gelte auch für die behindertengerechte Dusche und WC-Einheit.

 

Auch der Problematik der Undichtigkeit am Dach sei man auf den Grund gegangen. Es habe sich durch eine Schnittstelle bei zwei unterschiedlichen Materialien ereignet, dass bei stärkeren Regenfällen sporadisch Wasser eindringen könne. Bei den Regenfällen während des (Orkan-)Tiefs „Sabine“ war in der Beckenweihersporthalle jedoch kein Wassereinbruch festzustellen. Dies stütze auch die Aussage, dass nur bei einer bestimmten Windbelastung Regen unter die Dachhaut gedrückt werde und dass es keine allgemeine Leckage gebe. Es werde ein Dachdeckerbetrieb beauftragt, der bei entsprechender Witterung versuchen werde, mit Flüssigkunststoff die Undichtigkeit zu beheben.

 

Herr Reisner erkundigt sich, ob die Funktionalität der Duschen auch die ausreichende Versorgung mit Warmwasser einschließe.

 

Herr Hildner sichert eine zeitnahe Überprüfung der Boilerkapazität zu.

 

 

Bekanntgabe;

Wärmeenergie für Schalkhausen – Antrag der Freien Wähler vom 11.02.2020

 

Herr Dr. Simons berichtet, dass bereits vor dem eingegangenen Antrag Kontakt mit einem potentiellen Anbieter bestanden habe. Zu Beginn der letzten Woche sei ein potenzieller „Wärmeenergielieferant“ im Hochbauamt vorstellig gewesen. Dieser betreibe Waldwirtschaft und möchte diese effizienter gestalten und ein Hackschnitzel-Blockheizkraftwerk errichten, um Wärme und elektrische Energie zu erzeugen und zu verkaufen. Mit solch einem Hackschnitzelheizwerk könne dessen Idee zufolge sowohl die städtische Schule, als auch die kirchliche Kindertagesstätte in Schalkhausen mit Wärme beheizt werden. Auch der eigene landwirtschaftliche Betrieb des Energielieferanten könne dadurch seinen Energie- und Strombedarf decken.

 

Die Hackschnitzel selbst werden unter anderem aus Wald- und Flurholz hergestellt. Zur Herstellung der Waldhackschnitzel werden vor allem die schwachen Sortimente, das Kronen- und Astmaterial sowie qualitativ schlechte Holzstücke herangezogen, beispielsweise solche mit Fäule oder starker Krümmung. Neben der Gewinnung der Hackschnitzel zur thermischen Verwertung spiele hier auch der Waldschutz eine wichtige Rolle, beispielsweise die Abwehr von Borkenkäfern.

Das Blockheizkraftwerk erzeuge aus dem Verbrennungsgas der Hackschnitzel gleichzeitig Strom und Heizwärme. Es leite dabei die bei der Feststoffverbrennung entstehenden Gase in einen Vergaser. Dem Gas wird durch einen Wärmetauscher Wärme entzogen und in den Verbrennungsmotor des Stromgenerators geführt. Der Generator erzeugt Strom und nochmals Abwärme durch die Verbrennung.

 

Das Hochbauamt werde mit dem Anbieter folgende Fragen erörtern und hat ihn diesbezüglich um Klärung gebeten:

 

Wie erfolgt die Verlegung der Versorgungsleitungen im öffentlichen Raum?

Wie wird die Energielieferung über einen Zeitraum von 30 Jahren sichergestellt? 

Wie hoch wird der Wärmepreis sein?

 

Zudem sei innerhalb der Verwaltung noch abzuklären, ob die Wärmelieferung ausschreibungspflichtig und ob diese Art der Energielieferung für die Stadt Ansbach wirtschaftlich sei. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung werde daher erstellt. Da es sich um einen privaten Anbieter handelt, werde man die Versorgungssicherheit in den kommenden Wochen genau prüfen.

 

Frau OB Seidel betont noch einmal, wie wichtig es sei, hier eine Verlässlichkeit des Anbieters und der Versorgung zu haben.

 

Frau Homm-Vogel fragt nach, ob bereits Gespräche mit dem Anbieter stattgefunden haben.

 

Herr Dr. Simons gibt mit Blick auf seine eingangs genannten Ausführungen an, dass bereits Erstgespräche stattfanden.

 

 

Anfrage;

Schießhaus Zeilberg

 

Frau Homm-Vogel erkundigt sich nach dem Sachstand zum Schießhaus am Zeilberg.

Sie habe zusammen mit Herrn Bürgermeister Deffner am 14.02.2020 einen Antrag zur Ausarbeitung eines Konzeptes, einer Planung und eines Finanzierungsvorschlages zusammen mit dem Stadtjugendring gestellt.

 

Frau OB Seidel sagt eine Prüfung des vorliegenden Konzeptes zu und erklärt, dass sie bereits bei Vorliegen dessen die Verwaltung beauftragt habe, diese Thematik vorzubereiten.

 

Herr Schildbach bittet darum, das Konzept des Stadtjugendringes an alle Stadträte weiterzuleiten.

 

Frau OB Seidel erklärt, dass das Konzept allen Teilnehmern der Wahlveranstaltung des Stadtjugendringes „Roasted – Das Kandidatengrillen“ zugeleitet worden sei.

 

 

 

Anfrage;

Schule Schalkhausen 

 

Herr Schildbach bittet den zukünftigen Neubau der Schule in Schalkhausen als „inklusive Schule“ zu bauen. Dies setze unter anderem eine Abtrennung von Räumlichkeiten, eine gesonderte Bestuhlung und Ruhe- bzw. Rückzugsmöglichkeiten voraus. Er sehe zudem eine Verpflichtung aus dem Teilhabeplan.

 

Herr Forstmeier informiert, dass beim Bau einer „inklusiven Schule“ viele Richtlinien zu beachten seien, wie z.B. zusätzliche Räumlichkeiten,

 

Herr Büschl erläutert, dass im Vorfeld der Entwurfsfestlegung eine Abstimmung mit der Schulleitung stattfand. Auch in der Weinbergschule sei dieser Bereich vor der damaligen Generalsanierung abgeklärt worden. Planungsrechtlich gebe es keine Vorgaben für eine spezielle Ausrichtung. Die schulaufsichtliche Genehmigung seitens der Regierung liege für das betreffende Raumprogramm bereits vor. Bei Änderungen im Bereich der Inklusion sei ein neuer Antrag nötig.

 

Frau OB Seidel fügt hinzu, dass die Barrierefreiheit beim Bau der Schule berücksichtigt werde. Dies wurde auch so mit der Schulleitung kommuniziert. Es seien auch Räume für einen Intensivunterricht vorgesehen in Abstimmung mit der Schule nach deren Bedürfnissen und der möglichen Förderfähigkeit. Nun erfolge die Umsetzung dieser Abstimmungsergebnisse.

 

 

Anfrage;

Güllschule Ansbach

 

Herr Bürgermeister Deffner erkundigt da er gehört habe, dass die Friedrich-Güll-Schule ein Carport haben wolle, sich nach dem Sachstand.

 

Herr Hildner erklärt, dass es der Wunsch der Güllschule sei, angebaut an die Mädchenturnhalle, ein offener Carport als Unterstand für Geräte zu errichten. Das Vorhaben wurde jedoch in der gewünschten Form aus Denkmalschutzgründen abgelehnt.

 

Herr Büschl ergänzt, dass es dem Ensemble der beiden Turnhallen nicht zuträglich sei, wenn der Anbau direkt an der denkmalgeschützten Halle erfolge; denkbar sei, dies an einer anderen unkritischen Stelle zu versuchen, wenn der konkrete Bedarf geklärt sei.

 

Herr Bürgermeister Deffner bittet darum, nochmals auf die Schule zuzugehen.

Herr Büschl sichert eine Kontaktaufnahme mit der Schulleitung zu, um dies zu klären.

 

 

Anfrage;

Baustelle Kronacherstraße

 

Herr Sauerhöfer erkundigt sich zur Beschilderung in der Kronacherstraße während der Baumßnahme.

 

Herr Büschl teilt mit, dass ihm der Sachstand nicht bekannt sei, da es sich um eine straßenverkehrsrechtliche Anordnung handele, die im Ordnungsamt vollzogen werde, welches dem entsprechenden Referat angehöre.

 

 

Anfrage;

Kindergarten Akazienstraße

 

Herr Sauerhöfer fragt nach dem geplanten Bauvorhaben für den Kindergarten in der Akazienstraße.

 

Herr Büschl berichtet, dass die Planungen bis hin zur Werkplanung abgeschlossen seien, etliche Vergaben erfolgten im April und Mai. Der Baubeginn sei voraussichtlich im Juli geplant.

 

 

Anfrage;

ISEK

 

Frau Homm-Vogel fragt nach, ob es das Integrierte Stadtentwicklungskonzept der Stadt Ansbach bereits in Buchform gebe.

 

Herr Schubert sagt zu, dass das ISEK kurz vor der Drucklegung stehe.

 

 

Anfrage;

Kindergarten Meinhardswinden

 

Herr Gowin berichtet von einem akuten Platzmangel in der Kindertagesstätte Meinhardswinden. Er fragt nach, ob ein Neubau oder ein Umbau der Schule angedacht sei, da auch die Notgruppe nicht mehr genügend Plätze biete.

 

Frau Homm-Vogel erkundigt sich, ob bereits Absprachen mit dem Kindergartenträger, der evangelischen Kirchengemeinde, getroffen wurden, um evtl. einen Bau auf dem Grundstück der Kirche zu errichten.

 

Herr Büschl erklärt, dass die Schule selbst auf die vorhandenen Räumlichkeiten Anspruch erhebe. Die Verwaltung werde aber den Einbau des Kindergartens auftragsgemäß in den Schultrakt prüfen. Man werde den tatsächlich für die zweihäusige Schule erforderlichen Raumbedarf ermitteln, und darin die Schulleitung einbeziehen. Die jetzige Flexigruppe sei im Mehrzweckraum untergebracht, eine weitere Flexigruppe würde weitere Baumaßnahmen nach sich ziehen, die dann einen Einbau eines Kindergartens „vorgreife“ bzw. Zwangspunkte darstellen würde.

 

Frau OB Seidel ergänzt, dass die Thematik derzeit geklärt werde und zielorientierte Gespräche mit der Schulleitung der Waldschule stattfinden werden.